Die Website „www.washabich.de “ existiert seit fünf Jahren. Ziel ist, Arzt und Patient auf Augenhöhe miteinander reden zu lassen.
Patienten können auf dieser Plattform ihre medizinischen Befunde einreichen und kostenlos in leicht verständliche Sprache übersetzen lassen. Denn, so die Entwickler der Plattform, Patienten, die ihre Erkrankung verstehen, können dieser bewusster entgegentreten.
Die Mediziner, Studierende und Ärzte arbeiten ehrenamtlich und konnten schon 27.000 Patienten damit helfen. „Unser Ziel ist die Verbesserung der Arzt-Patienten-Kommunikation. Daher möchten wir möglichst vielen Patienten dabei helfen, ihre Befunde zu verstehen. Gleichzeitig bilden wir junge Mediziner in leicht verständlicher Kommunikation aus, um so auch eine nachhaltige Wirkung zu erzielen“, erklärt Ansgar Jonietz, Mitbegründer und Geschäftsführer.
Mehr als 1.300 Mediziner haben seither an dieser Schulung teilgenommen. Das Portal „www.washabich.de“ hat dabei auch einen Universitätskurs für angehende Ärzte entwickelt. In den medizinischen Fakultäten Hamburg, Dresden, Marburg und Heidelberg kommt dieser Kurs bereits zur Anwendung.